Heute sind wir, nachdem wir die Grenze von Laos nach Thailand überquert hatten, nach Chiang Rai gefahren und haben uns von dort aus einen Bus genommen, um zum 13 km entfernten Wat Rong Khun Tempel zu fahren. Dieser Tempel wird auch "Weißer Tempel" genannt, da er sich durch die weiße Farbe der Mauern von anderen, zumeist in gold gehaltenenen, Tempeln unterscheidet. "Durch die weiße Farbe der Mauern und vieler Fenster wirkt der Tempel ungewöhnlich. Weiß ist eine traditionelle Farbe der Trauer in Thailand, hier aber wird sie als Buddhas Reinheit interpretiert und im Glas als Buddhas Weisheit, die hell „über der Erde und dem Universum scheint“."
Der Tempel symbolisiert die Leiden des menschlichen Lebens in der Hölle und die Erlösung im Himmel bzw. Nirvana. Nähert man sich dem Tempel, so sieht man Platiken, die in der Hölle leiden. "Die Brücke symbolisiert den Übergang vom Zyklus der Wiedergeburt zum Raum Buddhas. Der kleine Halbkreis davor steht für die Welt des Menschen. Der große Kreis mit Fangzähnen steht für den Mund des Mara (Buddhismus), die Herausforderungen des Lebens auf der Erde." Im Tempel selber schreitet man auf Buddha und Nirvana zu und damit auch auf eien Erlösung vom Bösen. Die Wandbemalung auf der Rückseite zeigt den Dämon, der ein Porträt von Osama Bin Laden und George Bush in seinen Pupillen hat, und alles Böse auf der Welt repräsentiert.
"Die Konzeption des Tempels geht auf den thailändischen Architekten Chalermchai Kositpipat zurück", der den Bau 1996 iniitierte.
Höllengestalten am Eingang des Tempels
In der Hölle
Auf der Brücke (Man schreitet hinweg über die Hölle)
Dämonische Figuren am Brückenaufgang
Brückenübergang
Friedvolle Figuren am Brückenabgang
Nach der Tempelbesichtigung sind wir dann zurück zum Busbahnhof in Chiang Rai, von wo aus wir dann den nächsten Bus nach Chiang Mai genommen haben. Hier ein Bild von der Bushaltestelle beim Tempel: